Samstag, 27. September 2008

Erster Chinese auf Weltraumspaziergang

Gut, die Chinesen untermauern ihren Anspruch, eine Weltmacht zu sein. Dazu gehört natürlich auch ein eigenes Raumfahrtprogramm.

Wirklich? Warum nur eifern die chinesischen Machthaber so besessen den anderen Großmächten USA und Rußland nach, die ebenfalls lieber Unsummen in die Erschließung und "Urbarmachung" des Alls investieren, als die notleidenden Teile ihrer Bevölkerung mit dem Grundlegendsten zu versorgen?

Aber ja, selbstredend ist die Bekämpfung von Elend und Armut nicht halb so schlagzeilenträchtig und prestigefördernd wie ein Astro-, Kosmo- oder Taikonaut, der schwerelos durchs Universum schwebt.

Und der nächste Schritt ist dann die eigene Weltraumstation. Hurra, noch mehr Schrott und Müll irdischer Abkunft in den endlosen Weiten des Alls! Als genügten die zahllosen Satelliten nicht.

Doch es gilt: gleiches Recht für alle! Was Europäer und Amerikaner dürfen, kann auch den Chinesen niemand verwehren.

Und hey: Angeblich dienen ja all diese Anstrengungen ohnehin nur Forschung und Wissenschaft. Denn womöglich braucht die Menschheit in nicht ach so ferner Zukunft tatsächlich einen "Ausweichplaneten", wenn sie die Erde vollends unbewohnbar gemacht haben wird.

So what...

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