Samstag, 18. April 2009

Wirtschaftskrise and the like ...

In der Vergangenheit war bereits wiederholt von verschiedener Seite für die Abschaffung des sogenannten Sachverständigenrats der fünf Wirtschaftsweisen plädiert worden, weil er nur "heiße Luft" produziere,
d. h. seine Vorhersagen für das künftige Wirtschaftswachstum nie eingetroffen seien, sondern stets von der Realität ad absurdum geführt wurden.

Offenbar in Anerkennung der eigenen Unzulänglichkeit gab nun vergangene Woche der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) bekannt, man werde für 2010 keine Wachstumsprognose abgeben. Die Entwicklung ließe sich aufgrund der weltweiten Wirtschaftskrise nicht abschätzen.

Einsicht - der erste Schritt ...

Indessen sorgt ein Radiosprecher beim Zuhörer für Verwunderung, als er seinem Interviewpartner Otto Graf Lambsdorff die Frage stellt: "Ist es nicht erstaunlich, daß die Menschen angesichts der Lage so ruhig bleiben?" Gemeint war die offensichtliche Gelassenheit, mit der die deutsche Bevölkerung allen Unkenrufen von Krise und Weltuntergang trotzt und weiterhin fröhlich Geld ausgibt.

Well, what else could they do?
In Panik ausbrechen und Geld unter der Matratze horten?

Sonntag, 5. April 2009

Emanzipation per Sprachregelung?

Noch immer gibt es Personen, die glauben, die Gleichberechtigung von Mann und Frau ließe sich über pseudokorrekte Formulierungen erzwingen.

So der Bundesverkehrsminister Tiefensee. Er sprach in der vergangenen Woche wiederholt vom "neuen Bahnchef oder der neuen Bahnchefin".

Und das Ende vom Lied: Natürlich ist die "neue Bahnchefin" ein Mann!

Hatte das ernstlich jemand bezweifelt?

Gab es auch nur eine Frau, die tatsächlich in der engeren Auswahl für einen solchen Spitzenposten gewesen wäre?

Wohl kaum.